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Verein der Hundefreunde Gauangelloch e.V.
 

69181 Leimen / Gauangelloch
 

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Mantrailen

 

 

 

 

Seit Frühjahr 2015 gibt es in unserem Verein auch eine Mantrail Gruppe. Mit 3-6 Teams trainieren wir an verschiedenen Orten (Wald, Stadt) das Auffinden von vermissten Personen.

 

Laut Wikipedia ist Mantrailing (engl. man „Mensch“ und trail „verfolgen“) die Personensuche unter Einsatz von Gebrauchshunden, die Mantrailer oder Personenspürhunde genannt werden. Dabei wird der hervorragende Geruchssinn der Hunde ausgenutzt.

 

Der Unterschied zwischen einem Mantrailer und anderen Suchhunden besteht darin, dass der Mantrailer bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden kann und sich trotz vieler Verleitungen ausschließlich an den Geruchsmerkmalen der gesuchten Person orientiert.

Mantrailer können nicht nur auf Spuren von Fußgängern eingesetzt werden, selbst die relative Abgeschlossenheit eines fahrenden Autos verhindert nicht, dass die Personen verfolgbare Spuren hinterlassen.

 

Wie bringt man seinem Hund das Mantrailing bei?

Zunächst muss dem Hund „erklärt“ werden, was er tun soll. Das geschieht zu Beginn mit ganz kurzen Trails, wobei die zu suchende Person dem Hund Futter zeigt und sich dann rasch entfernt. Daraufhin wird der Hund angeschirrt, ihm ein Geruchsträger dieser Person gezeigt und er wird mit einem neuen Kommando zum Suchen aufgefordert. Dies muss rasch geschehen, damit der Hund noch der sich gerade entfernten Person mit dem Futter hinterher rennen möchte.

Auf diese Weise werden die Trails immer länger, das Startritual immer verständlicher und der Hund begreift, was von ihm gewünscht wird. Später sieht der Hund die Versteckperson nicht mehr weglaufen. Viel später, bei den ersten Kreuzungen und Verleihungen liegt dann die Kunst darin, seinen Hund genau zu beobachten, seine Körpersprache zu lesen, zu verstehen und deuten zu können, ob sich der Hund noch sicher ist, in welche Richtung es geht. 

Während der Ausbildungstrails lernt der Hund, sich selbst zu korrigieren, wenn er die falsche Richtung einschlägt, oder die Spur vorübergehend verliert. Und wenn der Hundeführer seinen Hund richtig liest und entsprechend reagiert, wird der Hund lernen, seinem Hundeführer durch seine Körpersprache anzuzeigen, wenn er die Spur tatsächlich verloren hat (Negativ-Anzeige).

 

Mantrailer können, im Unterschied zu Fährtenhunden, auch in Gebäuden und auf bebauten Flächen eingesetzt werden.

 

Im DVG (Deutscher Gebrauchshundesportverein) ist auch eine Sportprüfung möglich. Hier geht´s zur Prüfungsordnung

 

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